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Die Verkehrssituation am Limes-Center

Kreisel für mehr Verkehrssicherheit

Mit dem Limes Center erhält die Gemeinde Denkendorf ein neues Nahversorgungszentrum, das das Einzelhandels- und Gesundheitsangebot in der Gemeinde langfristig sichert.  Zu den Planungen für ein solches Vorhaben gehört es auch, die Auswirkungen, die sich in unterschiedlicher Weise durch den Neubau ergeben, zu untersuchen, um daraus die notwendigen Schlüsse zu ziehen. Das gilt neben den bauplanerischen und ökologischen Aspekten auch für die verkehrlichen Auswirkungen, die sich durch das Limes-Center auf Denkendorf und das Umfeld ergeben.

Daher wurde bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt mit einem Verkehrsgutachten untersucht, wie sich die Verkehrsströme in Zukunft entwickeln werden. Wie es auch das allgemeine Empfinden vor Ort erwarten lässt, ist die St 2229 am östlichen Ortsrand von Denkendorf aktuell bereits stark belastet. Der Kreuzungsbereich ist durch die aktuelle Gestaltung ein potentieller Unfallschwerpunkt.  Täglich fahren hier 10.800 Fahrzeuge am Knotenpunkt vorbei, im Bereich der Autobahnunterführung sind es sogar 13.600 Fahrzeuge. Durch die Einmündung der Autobahnauffahrt kommt es  – insbesondere in den Morgen- und Abendstunden –  zu Verkehrsspitzen, dichtem Verkehr und Wartezeiten. Fachplaner sprechen hier von sogenannten Qualitätsstufen, mit denen Verkehrsknotenpunkte bewertet werden und die auf einer Skala von A (sehr gut) bis F (ungenügend) liegen. Derzeit entspricht der Verkehrsknotenpunkt der Qualitätsstufe D am Abend und sogar E am Morgen. Es liegt daher Nahe, dass eine Verbesserung der Verkehrssituation angebracht ist.

 Mit dem Gutachten wurden zudem Maßnahmen aufgeführt, mit denen eine Verbesserung sowohl für die Verkehrsmenge aber auch die Sicherheit hergestellt werden kann.

Im Zuge der Planungen haben wir uns daher dazu entschlossen, diese Thematik aufzugreifen und mit einem Kreisel die bereits heute bestehende Verkehrsproblematik zu lösen. Wie die Untersuchungen des Gutachtens beweisen wird damit die Qualität der gesamten Ortseinfahrt nach der oben beschriebenen Einstufung stark verbessert und die bestmögliche Verkehrssicherheit am Knotenpunkt erreicht.  Mit einer Bypass-Lösung, mit der der Verkehr zusätzlich gelenkt wird, erhöht sich die Qualitätsstufe des Knotenpunktes somit auf die bestmögliche Stufe A. Von vorher 32 potentiellen Konfliktpunkten, die bei der derzeitigen Gestaltung des Knotenpunktes bestehen, reduziert sich diese Anzahl in der Folge auf 8 und wir erreichen eine signifikante Verbesserung der Sicherheit.

Anhand der aktuellen Diskussion um die Arbeiten am Kreisel an der Römersäule lässt sich leicht erkennen, dass der innerörtliche und der Durchgangsverkehr ein wichtiges Thema für Denkendorf ist, das die Menschen umtreibt.  Dabei muss beachtet werden, dass diese Baustelle und die daraus resultierenden Sperrungen nicht mit der Planung des Limes-Center vermischt werden.